Feuerwehr WMDie Feuerwehrangehörigen haben in diesem Jahr ihre Weltmeisterschaften in Radsport in Luxemburg ausgetragen. Bei diesen Weltmeisterschaften treten Leistungssportler aus der ganzen Welt gegeneinander an, die allesamt ihren Dienst bei einer Berufsfeuerwehr oder einer Freiwilligen Feuerwehr verrichten. Bei den vielzahlen von Einsätze und Einsatzbedingungen unterliegen die Feuerwehrleute oft körperlichen Höchstleistungen wie jene eines Ausdauerathleten. Im Vorfeld der Straßenrennen gingen bereits freitags die Weltmeisterschaften im Mountainbike der Feuerwehrleute in Schifflange ganz in der Nähe von Luxemburg Stadt über die Bühne. Auf einem sehr schönen Cross Country Rundkurs von 8,5 km Länge auf rotem Luxemburger Sandstein im Naturpark ging es über 7 Runden um das Regenbogentrikot des Weltmeisters. Mit im Rennen aus Rheinland-Pfalz der Mountainbiker Mark Schneider. Er hat für sich die Ausdauersportart Mountainbike gewählt um sich fit zu halten für Einsätze aller Art. Mark Schneider aus Boos in der Verbandsgemeinde Vordereifel hält sich nicht nur mit Mountainbike fahren fit für den Einsatz, sondern geht regelmäßig bei Mountainbike Rennen an den Start.

In Luxemburg war Mark Schneider von Start weg in der Spitzengruppe unterwegs. Bereits ab dem Start wurde ein sehr hohes Tempo an den Tag gelegt. Nach Runde 3 bildete sich ganz vorne eine Gruppe aus 5 Fahrern die ihre Führung sehr stark behaupteten. Mark Schneider als einziger Deutsche zu dem Zeitpunkt unter den ersten zehn fuhr weiterhin sehr stark in einer weiteren Gruppe von 5 Fahrern um die Plätze 6-10. In dieser Gruppe wechselte die Führung Runde für Runde und man war gespannt wer zum Ende die Führungsarbeit erledigt und wer aus dem Waldstück als erster auf die Start- und Zielgerade einfahren würde. Mark Schneider schaffte im letzten Anstieg und einem Waldstück wo das überholen fast unmöglich ist der Sprung auf den zweiten Platz in der Verfolger Gruppe. Nach dem Einbiegen auf die Start- und Zielgerade konnte Mark Schneider sich nach einer Fahrzeit von über 2:21 Stunden und 60 km im Spurt den Platz 6 sichern. „Die Spitze war bereits in den ersten Runden weg bei einem sehr hohen Tempo. Daher bin ich froh das ich in der Verfolger Gruppe das Tempo bestimmen konnte und den Platz 6 im Zielsprint erreichen konnte.“ Berichtete uns eine zufriedener Mark Schneider im Ziel von Luxemburg. Nicht nur ein guter Platz 6 von 89 gestarteten Feuerwehrmännern der ganzen Welt ist ein sehr gutes Ergebnis, sondern es war auch der beste Platz eines Deutschen Starters. Insgesamt waren 12 Deutsche Feuerwehrmänner am Start. Stolz berichtet Michael Klein vom LFV-RLP: „Daher kommt der schnellste Feuerwehrmann Deutschlands auf dem Mountainbike aus Rheinland-Pfalz.“ Unterstützt wurde der Auftritt bei den Weltmeisterschaften durch die Rheinland-Pfälzische Aktion, „Rauchmelder retten Leben“ des Rauchmelder Herstellers Merten. „Es war eine sehr große Herausforderung an einer Weltmeisterschaft an den Start zu gehen und die Landesfarben hoch zu halten. Das dies noch durch die Aktion Rauchmelder retten Leben und die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehrverband unterstützt wird ist eine gute Sache.“

 

FBI gratuliert ganz herzlich zu dieser hervorragenden Leistung.